Screenshot vom Deckblatt des SEK-Mitte15 Berichts

Unsere Stellungnahme zum SEK-Mitte15 Bericht

Mit dem SEK-Mitte 15 Bericht beweist die Stadt Wien wiederholt, dass sie den von ihr von Anfang an eingeschlagenen Weg ohne Rücksicht auf das Wohl der Bevölkerung fortsetzen will.

Entgegen von fast 12.000 Stimmen aus der Bevölkerung ist weiterhin geplant entlang der Felberstraße das Westbahnareal zu verbauen. Wir begrüßen jedoch die Ehrlichkeit mit der die Stadt Wien nun endlich zugibt, dass sie den Wunsch einer breiten Masse nach einem Westbahnpark damit beiseite wischt, indem sie Einzelmeinungen dasselbe Gewicht gibt [1]. Bei diesen Einzelmeinungen kann es sich nur um Vertreter*innen der ÖBB und aus der Baubranche handeln.

Wir finden es vernünftig und notwendig, wenn nun doch mikroklimatische Untersuchungen gemacht werden sollen [2][3]. Es bleibt abzuwarten, ob die Ergebnisse das Vorhaben beeinflussen oder die bereits seit Jahren von Stadt und Verwaltung „favorisierte Variante“ die Interpretation der Ergebnisse beeinflusst.

Die Berücksichtigung der Kaltluftschneise aus dem Wienerwald bei der Planung können wir nur gut heißen [4]. Allerdings sollte diese Prüfung der Luftströmungsverhältnisse vor jeglicher Bebauungsplanung durchgeführt werden, erst recht nicht im Nachhinein. Nicht richtig ist die Behauptung, die Kaltluftschneise befinde sich in 40m Höhe und würde die Bebauung nicht beeinträchtigen [5]. Bei genauerer Betrachtung der Analysekarte ist ersichtlich, dass die farbliche Codierung sogar zum Teil gelb (0-10m) und nicht grün (20-40m) ist. Aber selbst wenn uns die gelbe Codierung als grün eingeredet wird, ist die Kaltluftschneise damit unter 40m und nicht auf oder über 40m. Jegliche Bebauung steht dem Kaltluftstrom damit jedenfalls im Weg. Inwieweit, müsse man laut dem Meteorologen und Stadtklimatologen Simon Tschannett, dessen Ingenieurbüro Weatherpark die Stadtklimaanalyse für die Stadt Wien erstellt hat, im Detail prüfen und messen. Die Stadtklimaanalyse gehe schließlich von einer Idealsituation aus [A].

Die Stadtklimaanalysekarte mit der Darstellung der nächtlichen Kaltluft um das Westbahnareal.
Die nächtliche Kaltluft im Planungsgebiet

Da sich das Büro von Ulli Sima bereits im März 2023, und damit noch vor dem sogenannte Bürger*innenbeteiligungsprozess, für eine „favorisierte Variante“ mit Bebauung entschieden hat, werden die Auswirkungen der Kaltluftschneise wohl weiterhin kleingeredet werden.

Besonders freut es uns, dass die Biodiversitätsstudie von Florian Etl et al nun auch Eingang in die Planungsunterlagen gefunden hat [6]. Diese Studie zeigt, dass gerade die wilde Böschung entlang der Felberstraße eine ungeahnte Biodiversität aufweist [7], inklusive einiger streng geschützter Arten, wie der Mauereidechse, was im Bericht so aber leider nicht erwähnt wird. Die Stadt Wien setzt sich als Ziel „Klimamusterstadt“ zu werden. Dazu gehören auch Sicherung und Gestaltung von Grünräumen, sowie die Förderung der biologischen Vielfalt durch Schutz von Biotopen. Wir fordern die Stadt Wien auf die gesamte Böschung unter Schutz zu stellen.

Die angesprochene Nachverdichtung des Bezirks [8] passiert bereits. Der 15. Bezirk zählt zu den am dichtesten bebauten Bezirken. Gleichzeitig wohnen die Menschen in den kleinsten Wohnungen der Stadt. Das stellt aus unserer Sicht unter anderem ein soziales Problem dar. Die Menschen im 15. brauchen und wollen öffentlich zugänglichen Grünraum und nicht noch mehr Wohnungen, die nur die bereits herrschende Platznot im öffentlichen Raum zusätzlich verschärfen.

Wir können uns nur wundern über einen angeblichen Stellplatzbedarf der BahnhofCity Wien West [9]. Der Stellplatzbedarf ist wohl problemlos mit dem großteils leer stehenden Parkhaus nebenan lösbar. Diese vermeintlichen Probleme sehen wir folglich weder als wesentlich noch als für die Planung relevant an, sondern vielmehr als vorgeschobene Argumente für eine zusätzliche Bebauung des Areals.

Die Idee am Westbahnhof ein Logistikzentrum zu errichten, können wir nicht nachvollziehen [10][11]. Der Westbahnhof ist für den Personen- und nicht für den Güterverkehr konzipiert. Auch seitens der ÖBB wird der Westbahnhof weiterhin auf Personenverkehr ausgelegt [12]. Unseres Wissens nach hat der Bahnhof keine Kapazitäten für einen nennenswerten Güterverkehr. Ein Logistikzentrum würde folglich nur mehr LKW-Verkehr in die Stadt bringen und damit die Lebensqualität in der Umgebung eines solchen Logistikzentrums signifikant senken.

Unserer Meinung nach sind Tiefgaragen, im Bereich Felberstraße [13] der falsche Weg. Die Garage am Westbahnhof ist dermaßen schlecht genutzt, dass erst kürzlich eine komplette Etage an einen Supermarkt abgetreten worden ist. Auch in der Garage unter dem Reithofferpark steht eine Etage von zweien fast völlig leer. Offensichtlich ist die Garage am Westbahnhof alles andere als ausgelastet. Anstelle die Chance zu ergreifen, einen tatsächlichen Landschaftspark inmitten eines der am dichtesten bebauten Innenbezirke zu errichten, sollen trotz nicht ausgelasteter Garagen auch noch weitere Tiefgaragen gebaut werden. Die rückläufigen PKW-Anmeldungen im 15. Bezirk [B] zeigen, dass die Bevölkerung im Gegensatz zur Politik und den Planungsverantwortlichen verstanden hat, was Klimawandel bedeutet.

VCÖ

Die „Westbahnterrassen“ [14] halten wir für ein reines Prestigeprojekt ohne wirklichen Wert für die Bevölkerung. Die dafür notwendige intensive Begrünung heißt deswegen „intensiv“, weil die Herstellung, wie auch der Erhalt kostspielig sind. Ganz im Gegensatz zu einem unverbauten Park, dessen Errichtung und Erhalt einen Bruchteil dieser Terrassen kosten würde. Da mutet es geradezu absurd an, dass in dem Bericht ein großer Park als zu teuer abgetan wird [15].

Ein durchgängiger Park war nie das Ziel der Stadt. Verdeutlicht wird das dadurch, dass z.B. in Szenario 5 (favorisierte Variante der Stadt Wien) der Bahnbegleitweg berücksichtigt [16] wird, in Szenario 4 (ein unverbauter Landschaftspark) absurderweise aber nicht und dies auch noch als Nachteil hervorgehoben wird.

Die zwei Etappen in der Errichtung [17] eignen sich dazu, die kostspielige Terrassierung als letztes zu machen. Diese Herangehensweise ist aus vielen Projekten der Stadt Wien bekannt, wo es dann bei der konkreten Umsetzung oft geheißen hat, die Realisierung sei nun doch zu teuer und muss einer Kosten-günstigeren Variante weichen.

Die verwendeten Quellen [18] sind teilweise veraltet. Einerseits gibt es einen jüngeren KFZ-Bericht aus 2023, der besagt dass die KFZ-Anmeldungen im 15. Bezirk rückläufig sind. Österreichweit ist der 15. Bezirk außerdem einer der Bezirke mit den geringsten KFZ-Anmeldungen [B]. Andererseits gibt es auch eine jüngere Bevölkerungsevidenz aus 2024 die besagt, dass der 15. Bezirk stärker wächst als in den vergangenen Jahren. Unserer Meinung nach zeigt beides, dass in Zukunft Parkplätze weit weniger gefragt sein werden als öffentlich zugänglicher Grün- und Erholungsraum.

Infografik der Bevölkerungsentwicklung in Rudolfsheim-Fünfhaus: 76.381 Menschen leben im 15., Tendenz steigend
Quelle: Statistik Austria

In den Grafiken auf Seite 145 ist auffällig, dass zwischen aktueller Widmung und Planung ein Hektar „verloren“ geht. Auch beim internen Verwaltungsworkshop im März 2023, dessen Unterlagen uns zugespielt worden sind, waren noch 7 Hektar in Planung. Das wirft die Frage auf wo die 10.000m2 hin verschwunden sind.

Abschließend wollen wir noch einen genaueren Blick auf die Seiten 140-143 werfen. In der Übersichtskarte von Schnitt 1 und 2 sind Gebäude eingezeichnet, deren Grundrisse eklatant den uns zugespielten Unterlagen über den Planungsstand im Februar 2023 entsprechen. Es stellt sich berechtigter Weise die Frage, ob es sich bei diesen Grundrissen um die von der Stadt Wien von Anfang an geplanten Gebäude handelt, die aus Versehen bereits in die Übersichtskarte „gerutscht“ sind. In diesem Fall zeigt sich wieder einmal, wie weit der nicht öffentlich geführte Parallelprozess bereits fortgeschritten ist, während der Bevölkerung das Märchen erzählt wird, es sei alles noch offen.

SEK-Mitte15 Bericht Seite 140-141 - Darstellung von Schnitt 1, rechts oben ist die Übersichtskarte pink markiert.
Konzeptschnitt des Parks mit Terrassenunterbauung
SEK-Mitte15 Bericht Seite 140-141 - Schnitt 1 - Übersichtskarte von Schnitt 1 in der die Grundrisse der geplanten Gebäude pink umrandet wurden.
Übersichtskarte von Schnitt 1
Screenshot einer dreidimensionalen Ansicht der geplanten Bebauung rund um die Schmelzbrücke, deren Grundriss sich mit dem Schnitt aus der Übersichtskarte des SEK-Mitte15 Berichts deckt
Planungsstand der Bebauung von Februar 2023

Es wird in Frage gestellt, ob eine strategische Umweltprüfung (SUP) bzw. eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) überhaupt durchzuführen ist [19]. Dabei hielt die Stadt Wien in ihrer Stellungnahme zum Rechnungshofbericht 2023/6 fest, dass sie jedenfalls bei Entwürfen für Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen eine Prüfung der Umweltauswirkungen machen werden, wenn diese erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben könnten [C].

Nun soll am 28.01.2025 im Gemeinderatsausschuss Innovation, Stadtplanung und Mobilität mit der Genehmigung des Vorhabens „Mitte 15 / Westbahnhof – Städtebaulicher und freiraumplanerischer Wettbewerb und Leitbilderstellung“ der von der Stadt Wien eingeschlagene Parallelprozess auf Schiene gebracht werden.

Wir werden weiterhin den Prozess verfolgen und die Einhaltung einer klimakonformen Entwicklung des Westbahnareals seitens der Stadt Wien und der Planungsverantwortlichen genauestens prüfen und deren Umsetzung in Form eines echten Landschaftsparks im Sinne und zum Wohle der Bevölkerung einfordern.

Zitate aus dem im SEK-Mitte15 Bericht:

[1] Seite 12 – METHODIK & VORGANGSWEISE

Die von den Beteiligten eingebrachten Anliegen und Haltungen wurden in ihrer ganzen Bandbreite ohne Wertung oder Gewichtung aufgenommen, dokumentiert und vom Planungsteam laufend ausgewertet sowie in die Entwicklung des Stadtteilentwicklungskonzeptes einbezogen.

[2] Seite 94 – MIKROKLIMAANALYSE IM ZUSAMMENHANG MIT QUARTIERSENTWICKLUNG

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Überhitzung der Stadt und der klimasensiblen Lage des Entwicklungsgebietes entlang der Felberstraße sind die mikroklimatischen Auswirkungen einer Bebauung des Areals besonders zu berücksichtigen. Im Zuge der Planung sollen daher hochwertige Analysen und Simulationen durchgeführt werden, die iterativ in den Planungsprozess einfließen und so zu einer optimalen Lösung führen. Im Rahmen der Quartiersentwicklung sollen die vorhandenen Qualitäten des Gebietes erhalten bzw. verbessert werden. Durch wirkungs- volle Begrünung, Entsiegelung und Regenwassermanagement sowie kluge Positionierung und Gestaltung der Baukörper sollen bestmögliche klimatische Bedingungen für die zukünftigen Bewohner*innen und die angrenzenden Teile Wiens erzielt werden.
Im Rahmen der Erstellung eines städtebaulichen Leitbildes für das Entwicklungsgebiet entlang der Felberstraße soll eine umfassende mikroklimatische Analyse durchgeführt werden. Dabei soll insbesondere die Funktion der Kaltluftabflussbahn simuliert und berücksichtigt werden. Daraus ergeben sich Empfehlungen zur Verbesserung, wie z.B. die Positionierung oder Höhe der Baukörper, die Dichte der Baumpflanzungen, die Entsiegelung von Flächen etc. Der städtebauliche Entwurf kann so frühzeitig mit den mikroklimatischen Anforderungen abgestimmt und weiter- gehende Anforderungen für die einzelnen Baufelder formuliert werden. Im weiteren Verlauf sind auch für die Entwicklungsvorhaben auf den einzelnen Baufeldern mikroklimatische Analysen durchzuführen und in die Planung zu integrieren. Dies gilt sowohl für die bauliche Entwicklung an der Felberstraße als auch für eine mögliche Bebauung an der Schmelzbrückenrampe.

[3] Seite 148 – WEITERE INSTRUMENTE DER QUALITÄTSSICHERUNG – Mikroklimasimulation

Das städtebauliche Leitbild soll durch eine Mikroklimasimulation über- prüft werden. Eine Kaltluftströmungsanalyse soll durchgeführt werden. Die Entwicklung darf keine Verschlechterung des Status quo darstellen. Darüber hinaus sollen alle Projektentwick- ler*innen verpflichtet werden, eine individuelle und detaillierte Mikroklimasimulation auf Baufeldebene durchzuführen, um die Planung hinsichtlich der mikroklimatischen Auswirkungen zu optimieren (Dach- und Fassadenbegrünungen etc.).

[4] Seite 144 – Klimasensible Planung

Die Auswirkungen auf die Luftströmungsverhältnisse werden im Rahmen der Qualitätssicherung konkreter Projektentwicklungen zu prüfen sein (u.a. Kaltluftabfluss).

[5] Seite 144 – Klimasensible Planung

Dennoch wird die Kaltluftabflussbahn laut Analysekarte durch die bestehende Bebauung nicht beeinträchtigt. Der nächtliche Kaltluftstrom hat hier eine Höhe von rund 40 m (siehe S. 86–89).

[6] Seite 154 – Quellen – Verwendete Grundlagen

Etl, F., Stern, R., Brejcha, J., Sonnleitner, D., Buchner, J. & Kogler, M. (2022) Diversität von Wildbienen und Blütenpflanzen auf einer der „längsten sonnenexponierten Böschungen Wiens“ am Gelände des Wiener Westbahnhofs. Department für Botanik und Biodiversitätsforschung, Universität Wien.

[7] Seite 60 – Analyse: Grün- und Freiraum, Natur, öffentlicher Raum

Eine ökologisch besonders wertvolle Fläche ist die sonnenexponierte Böschung mit einer zweireihigen Allee zwischen Felberstraße und Bahntrasse, auf der u.a. eine Vielzahl von Wildbienenarten und über 100 verschiedene Pflanzenarten vorkommen (Etl et. al. 2022).

[8] Seite 88 – Analyse – Klima und Wasserhaushalt

Die Qualitäten des SEK-Projektgebietes sollen trotz städtebaulicher Nachverdichtung erhalten bzw. verbessert werden. Neben höchster Planungskompetenz sollen daher modernste Softwarelösungen eingesetzt werden, um durch effektive Begrünung, Entsiegelung und Regenwassermanagement sowie geschickte Positionierung und Gestaltung der Baukörper ein bestmögliches Klima für die zukünftigen Bewohner*innen und die angrenzenden Teile Wiens zu erzielen.

[9] Seite 134 – Empfohlene Entwicklungsphasen – Phase 2 Punkt 33

Als wesentliche Rahmenbedingungen sind bei der Planung der Stellplatzbedarf und die Anlieferlogistik der BahnhofCity Wien West zu berücksichtigen.

[10] Seite 118 – Innovative Lösungen zur Stadtlogistik am Entwicklungsareal

Die Anlieferung von Gütern über den Schienenverkehr […]

[11] Seite 118 – NEUENTWICKLUNG IM SINNE DER PRODUKTIVEN STADT

[…] Flächen für z.B. Gewerbe, Logistik und Tiefgaragen unterhalb des Niveaus der Felberstraße zu schaffen (unterhalb des geplanten Grün- und Freiraums). Durch die Nähe zu den Gleisanlagen erscheint z.B. die Ansiedlung eines Logistikzentrums sinnvoll und könnte einen Beitrag zu nach- haltigen urbanen Logistikketten leisten.

[12] Seite 45 – Rahmenbedingungen der ÖBB – 5. Modernisierung der Bahnsteige am Westbahnhof

Um den Fern-, Regional- und Nahverkehr vom und zum Westbahnhof zu stärken, werden in den nächsten Jahren die bisher weniger genutzten Bahnsteige 8/9 und 10/11 auf 55 cm Kantenhöhe angehoben, barrierefrei ausgestattet und überdacht.

[13] Seite 123 – Rahmenplan

Darüber hinaus könnten Stellplätze vom Straßenraum dorthin verlagert werden, wodurch neuer Platz im öffentlichen Raum für die Bewohner*innen entsteht bzw. verkehrsberuhigte Quartiere ermöglicht werden.

[14] Seite 131 – Empfohlene Entwicklungsphasen – Phase 2 Punkt 23 und wortgleich unter Punkt 28

Die „Westbahnterrassen“ sollen über die Bahntrasse auskragen und einen intensiv begrünten Freiraumteil mit Aufenthalts- und Aussichtsplattformen ausbilden.

[15] Seite 162 – SZENARIO 4 „GROSSER PARK“

Zum einen steht die Fläche nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung, da auch andere Nutzungen unterzubringen sind. Zum anderen wurde auch hier die Finanzierung in Frage gestellt.

[16] Seite 163 – SZENARIO 5 „TERRASSEN“

Der Bahnbegleitweg könnte für den Anlieferverkehr mitgenutzt werden.

[17] Seite 132 – Empfohlene Entwicklungsphasen – Phase 2 Punkt 25

Die erste Etappe konzentriert sich auf den westlichen Teil der Schmelzbrücke, die zweite Etappe auf den östlichen Teil […]

[18] Seite 154 – Quellen – Verwendete Grundlagen

BMI, MA 01, MA 18 und MA 41 (2020): KFZ-Statistik 2020
Bevölkerungsevidenz MA 14 und MA 18 (Stichtag: 1.1.2021)

[19] Seite 147 – Ausblick

Im Rahmen des städtebaulichen Leitbildes ist ebenfalls zu prüfen, ob für die Umsetzung des Vorhabens eine strategische Umweltprüfung (SUP) bzw. eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen ist.

Externe Links:

[A] Falter 12/24

Was bedeutet das nun für die geplante, bis zu 35 Meter hohe Bebauung am Westbahnhof? Stoppt sie den wichtigen Kaltluftstrom? Das, sagt Tschanett, müsse man im Detail anhand eines Simulationsmodells prüfen und messen. Denn die Stadtklimaanalyse gehe von einer Idealsituation aus.

[B] VCÖ: Schere zwischen Stadt und Land geht bei Autobesitz weiter auseinander

Mit Rudolfsheim-Fünfhaus, Brigittenau, Josefstadt und Neubau gibt es insgesamt fünf Bezirke mit weniger als 300 Pkw pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Außerhalb Wiens hat Innsbruck die niedrigste Anzahl von Pkw mit 437 pro 1.000 Personen, vor Graz mit 470, Linz mit 502, der Stadt Salzburg mit 511 und den Vorarlberger Bezirken Dornbirn und Bregenz mit 521 beziehungsweise 540 Pkw pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Österreichweit beträgt der Pkw-Motorisierungsgrad 566.

[C] Rechnungshofbericht – Seite 34 – 9.3 Magistratsinternes Entwurfsverfahren

Die Stadt Wien hielt in ihrer Stellungnahme ergänzend fest, dass neben den vom RH genannten Tatbeständen Entwürfe für Flächenwidmungs– und Bebauungspläne auch dann einer Umweltprüfung zu unterziehen seien, wenn sie voraussichtlich im Sinne der Kriterien des Anhangs II der Richtlinie 2001/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Juni 2001 über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme erhebliche Umweltauswirkungen hätten.