Der Westbahnpark ist wieder im Gespräch. Die Gerüchteküche brodelt seit dem Resolutionsantrag der Grünen erneut.
In Wien gibt es immer mehr Initiativen von Bürger*innen die in der Stadt etwas bewegen wollen. Vor allem im Bereich Verkehr oder bei Umgestaltungen im Grätzl wollen Betroffene und Anrainer*innen mitreden und mitbestimmen. Eine neue Plattform will diese Initiativen jetzt besser vernetzen und so stärken.
Ein ÖBB-Grundstück entlang einer grünen Böschung zur Felberstraße soll zu einem großen Park umgebaut werden. Das sei eine „Jahrhundertchance“, glaubt die Bürgerinitiative „Westbahnpark.Jetzt“.
Aus einer Brachfläche entlang des Westbahnhofsgelände im 15. Wiener Bezirk wollen Bürger einen Park machen. Die Stadt dürfte, darauf deuten interne Dokumente hin, andere Pläne haben.
Kampf für Erhalt der Frischluftschneise und öffentlichen Raum
Der Tourismus verkauft Wien als grünste Stadt der Welt. Doch die neuen Parks können mit jenen anderer Metropolen nicht mithalten. Das war nicht immer so. Und könnte sich bald wieder ändern.
Aktivisten führten Aktion für Naherholungsgebiet hinter dem Westbahnhof durch. Bisher wurden rund 5.700 Unterschriften gesammelt.
Stimmt die ÖBB zu, wird das Areal durch Nebelduschen und Grünpflanzen zum Pop-Up Park. Auf lange Sicht will der Bezirk die Fläche ganzjährig öffnen.
Der angekündigte „Pop-Up-Westbahnpark“ auf einem ÖBB-Gelände in Rudolfsheim-Fünfhaus wird heuer nicht realisiert. Der Bezirk macht neue Sicherheits-Auflagen der ÖBB dafür verantwortlich. Die ÖBB sehen die Sicherheit für die Besucher nicht gegeben.
Ein 70.000 Quadratmeter großes Areal der ÖBB im 15. Bezirk beim Westbahnhof soll Grünraum werden. Ab Ende Juli wird vorerst ein Teil des Geländes als Pop-up-Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.